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Skifreizeit Rottenburger Haus

Jährliche Skifreizeit für alle Mitglieder

10.01.2020

Wie an jedem dritten Januarwochendes eines neuen Jahres fuhren wir mit einem DAV  Bus und mehreren Fahrgemeinschaften zum Rottenburger Haus nach Wiedemannsdorf bei Oberstaufen. Insgesamt waren es in diesem Jahr 31 Teilnehmer die sich zur Ausfahrt angemeldet hatten. Eine Nacht zuvor warf unsere Organisatorin Marion die Schlüssel der Unterkunft in jeden Haushalt, damit am Freitag die Teilnehmer ungezwungen, je nach Können von Schule und Arbeitsplatz, ohne Zeitdruck jederzeit anreisen konnten.

 

Seit Jahren buchen wir dieses Haus für unsere Familien – und Aktiven. Dank der verkehrsgünstigen Anbindung, inkluvise Parkpläten vor Ort, entfällt sogar der sonst oft bei Hütten übliche kräftezehrender Anstieg zur Hütte, was die Unterkunft für alle Altersklassen so attraktiv macht.

Wie üblich, wurde das Programm für die Freizeit von Marion Müller und Jürgen Buckenmaier für Skifahrer, Snowboardfahrer, Langläufer und Wanderer, für Anfänger und Könner in verschiedenen Gruppen so zusammengestellt, dass jeder in Begleitung von fachkundigen Fachübungsleiter, Wanderleitern und Jugendleitern auf seine Kosten kommen konnte. Tourenvorschläge und Rückfragen konnten jederzeit bei Jürgen und Marion eingesteuert werden.

Unsere Küchenchefs Marion und Jürgen stellten mit freiwilligen Helfern ihre Kochkünste für die Teilnehmer zur Verfügung. Wie üblich gab es abends ein reichhaltiges warmes Essen und früh morgens weckte unser Küchenteam idie Teilnehmer mit einem reichhaltigen Frühstück, so dass auch noch genügend Lunchpakete für den kleinen Hunger tagsüber gepackt werden konnten.

Dieses Jahr waren einige Teilnehmer schon früher losgefahren und konnten ihre ersten Schwünge am Steibis üben. Am Freitagabend war ab 16 bis 23.30 Uhr gemütliches Beisammen mit Essen und reden und Hausaufgaben angesagt. Am Samstag ging es nun los.

Die Anfängergruppe wollte sich im Skigebiet Steibis tummeln. Hier waren die Schneeverhältnisse sehr mäßig, aber den Kindern machte es riesig Spaß sich an den Übungsliften und der Abfahrt zu vergnügen. Zudem hatten sie dieses Mal auch ihre Schlitten dabei, so waren alle ausgelastet.

Unsere Könner der Skifahrer versuchten sich in Bolsterlang.

Eine weitere Skifahrergruppe unter der fachlichen Anleitung von Jürgen fuhren dieses Mal nach Balderschwang und traf sich mit den Wanderern und ihrer Wanderführerin Marion zum Mittagessen in der Bodenseehütte. Die Skifahrer kosteten jeden Hang und jede Fahrt bis zur letzten Sekunde in diesem Skigebiet aus. Marion führte ihr Gruppe zur dritten Hütte, der Fuchshütte, die auf 1300m Höhe liegt. Von dort begab man sich auf den Rückweg. Kaputt, mit tollen Eindrücken und fast gleichzeitig kamen die Wanderer zusammen mit den Skifahrern auf dem Parkplatz an.
Nach dem Abendessen ging es nun wie gewohnt, fast komplett ins Hallenbad. Und auch hier kamen Jung und Alt durch die unterschiedlichen Angebote von Rutschen, Sprungtürmen, Saunen und Relaxbereichen auf Ihre Kosten.

Am nächsten Morgen gaben zwei Familien ihr Gepäck den anderen Fahrgemeinschaften mit, denn es drängte sie nochmals zum Steibis bevor sie nach Hause fuhren.

Der Rest der Gruppe wollte nun geschlossen das Skigebiet Bolsterlang auf vielfältige Art und Weise unter die Lupe nehmen.

Die Skifahrer und Snowboarder tummelten sich gekonnt und gemeinsam um das Bolsterlanger Horn mit 1586m Höhe und hatten herrliche Pisten mit relativ wenig Skifahrern. Jeder schwärmte von den tollen herrlichen Schneeverhältnissen, denn in Balderschwang war am Tag zuvor der Schnee doch mittags sehr sulzig und schwer gewesen. Hier waren die Schneeverhältnisse nun ganz anders. Jeder kam bis zur letzten Sekunde auf seine Kosten. Leider war die Talabfahrt nicht möglich und man fuhr mit der letzten Gondel zur Talstation.

Den Wanderer war die Berg- und Talfahrt mit der Hörnerbahn zu teuer, denn dafür hätte man fast einen Skipass für einen Tag erhalten. Sie wollten eigentlich oben den Winterwanderweg laufen. Kurzentschlossen wurde das Programm geändert und Marion versuchte mit ihrer Truppe, die sich vermehrt hatten auf die Ohrnachalpe zu kommen. Leider war das ganze aussichtslos. Im Unteren Bereich gab es nur geschlossene Eisplatten, die Wanderer rutschten einer nach dem anderen auf dem harten blanken Eis aus und der Hang konnte so nicht erklommen werden. So wurde mit Hilfe der Wanderkarte eine neue Route zusammengestellt, die aber interessanter war als die zuerst angedachte. Man schlug den Pfad über den Höhenweg ein, der durch eine Schlucht, diverse Brücken und über das Sondorfer Kreuz (kurz vor Obermaiselstein) nach Sonderdorf führt. Am Schluss gelangt man über einen bequemen Weg zurück nach Bolsterlang und schließlich über den Kurpark zum Parkplatz der Hörnerbahn. So kamen auch hier wieder einige Kilometer und interessante Eindrücke bei den Wanderern zusammen. Ein ortskundiger Teilnehmer erklärte den Wanderern jede Erhebung und jeden Berg den man als Alpenpanorama am Horizont bei dem herrlichen Wetter ausmachen konnte. Müde ging es zur Kneipe und einer Runde Kaiserschmarren und sonstige Leckereien. Man fuhr zum Rottenburger Haus zurück, zog sich um, um die Heimfahrt anzutreten.